Meine Kamera Ausrüstung
Wie ich zur Fotografie gekommen bin und noch einiges mehr, hast Du vielleicht schon auf der Seite „Über mich“ gelesen. Wie dort schon erwähnt, sind wir sehr gerne in der Natur unterwegs und das, zu jeder Jahreszeit. Die Kamera ist eigentlich fast immer mit am Start. Sollte das mal nicht der Fall sein, gibt es ja heutzutage das nicht mehr wegzudenkende Smartphone, was tatsächlich immer in der Hosentasche steckt. Wie haben wir nur früher ohne diese Dinger überlebt…
iPhone – Immer dabei für spontane Aufnahmen
Das iPhone ist mittlerweile ein fast unverzichtbares Tool, das ich immer bei mir habe. Die Kamera des iPhones ist über die Jahre hinweg immer besser geworden und bieten eine beeindruckende Flexibilität und Qualität, die in vielen Situationen reicht, besonders für schnelle, spontane Aufnahmen. Und was ebenfalls praktisch ist, ist die Bildbearbeitung dank leistungsstarker Software wie zum Beispiel Lightroom, die dank einer App immer am Mann ist. Noch dazu nutze ich das iPhone gerne, um meine Bilder von der APC-Kamera via Bluetooth auf das iPhone zu übertragen, Bilder auszusortieren und wenn nötig kurz zu bearbeiten. Und von da an ist es nur noch ein kurzer Schritt bis zum Teilen im WhatsApp-Status oder Wahlweise auch auf Social Media Plattformen.
Sony Alpha 6000 – Kompakte und Leistungsstarke APC-Kamera
Die Sony Alpha 6000 ist eine spiegellose Kamera, die ich für den Großteil meiner Fotografie nutze. Mit ihrem 24,3 Megapixel-Sensor liefert sie gestochen scharfe Bilder und beeindruckende Details, insofern das Handling passt. Das kompakte Design und das leichte Gewicht der Alpha 6000 machen sie zu einem perfekten Begleiter für meine Outdoor-Fotografie und Abenteuern in fast jedem Gelände, ohne dass ich auf Bildqualität verzichten muss. Und im Vergleich zum iPhone bietet selbst diese APC-Kamera deutliche Vorteile. Das 6000er Modell wird nicht mehr hergestellt, womit es gut sein kann, das ich in Zukunft auf ein noch Leistungsstärkeres Nachfolgermodell umsteige. Tatsächlich erwische ich mich auch immer wieder bei dem Gedanken, mir doch eine Vollformat Kamera zuzulegen. Da liegt aktuell die Sony Alpha 7CII sehr weit vorne, weil die ein ähnlich kompaktes Design wie die APC-Kameras von Sony hat. Allerdings könnte ich dann die meisten meiner Objektive nicht mehr nutzen. Mal schauen wo die Reise hingeht, ich bin gespannt. Ist ja auch nicht gerade das günstigste Hobby.
Tamron 17-70mm f/2.8 – Vielseitiges Allround-Objektiv
Das Tamron 17-70mm f/2.8 ist mein Lieblingsobjektiv für die alltägliche Fotografie und so gut wie immer an der Kamera angebracht. Mit einer konstanten Blende von f/2.8 bietet es nicht nur eine hervorragende Bildqualität bei allen Brennweiten, sondern auch eine gute Leistung bei schwachem Licht. Es deckt einen flexiblen Brennweitenbereich von 17mm (Weitwinkelaufnahmen) bis hin zu 70mm (Teleaufnahmen). Das Objektiv ist für viele unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet, und erzeugt gekonnt eine schöne Hintergrundunschärfe. Bei Landschaftsaufnahmen liefert es eine bemerkenswerte Schärfe und Details. Die Bauqualität ist sehr gut, und dank der leichten Konstruktion bleibt die Kombination mit der Sony Alpha 6000 handlich und transportabel.
Sony SEL 70-350mm f/4.5-6.3 – Telezoom-Objektiv
Das Sony SEL 70-350mm f/4.5-6.3 ist mein bevorzugtes Objektiv, wenn es um Fernaufnahmen geht. Ok, es ist kein Super-Tele-Objektiv. Aber, es ist bezahlbar und dank des Crop-Faktors von APC-Kameras komme ich auf 525mm Brennweite. Daher ist es ein gutes Objektiv, dass es mir ermöglicht, weit entfernte Motive in relativ guter Schärfe einzufangen. Insofern man nicht gerade aus der Hand fotografiert. Dabei ist jedoch die Bildstabilisierung hilfreich, um Verwackelungen zu vermeiden. Das funktioniert auch selbst bei längeren Brennweiten relativ gut. Für den Anfang ist die Reichweite erst einmal ausreichend. Noch dazu kommt die Tatsache, das es nach wie vor relativ kompakt ist, für ein Objektiv dieser Klasse. Somit lässt es sich auch bei etwas längeren Touren noch bequem im Rucksack verstauen und ist schnell zur Hand. Mit einem Blendenbereich f/4.5-6.3 ist es sicher nicht das beste Objektiv im Vergleich zu lichtstärkeren Objektiven, aber die Leistung und Bildqualität sind dennoch ausreichend, vor allem für das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch hier gibt es vielleicht in ferner Zukunft nochmal Nachbesserungsbedarf. Ich hab da so meine Ideen. Wenn das nur alles nicht so teuer wäre….
Sigma 16mm f/1.4 – Lichtstarkes Weitwinkel Objektiv
Das Sigma 16mm f/1.4 ist ein fantastisches Objektiv für Weitwinkelaufnahmen bis hin zu kreativer Fotografie. Die große Blende von f/1.4 erlaubt es mir, auch bei schwachem Licht beeindruckende Aufnahmen zu machen und wunderschöne Bokeh-Effekte zu erzielen. Dieses Objektiv ist ideal für Landschafts- und Astrofotografie, da es selbst bei offener Blende eine hervorragende Schärfe und Kontrast liefert. Es war tatsächlich mein erstes teureres Objektiv. Kommt allerdings aktuell, auf Grund der Festbrennweite etwas seltener zum Einsatz. Trotzdem macht es Spaß mit dem Objektiv zu fotografieren, wenn man es einzusetzen weiß. Ich glaube ich sollte es mal wieder häufiger zum Einsatz bringen.
Sony 16-50mm f/3.5-5.6 OSS – Kompakt und praktisch für Bergtouren
Für Bergtouren und Wanderungen, bei denen jedes Gramm zählt, setze ich auf das Sony 16-50mm f/3.5-5.6 OSS Objektiv. Es war beim Kauf der Kamera damals im Set enthalten und zum einfach liegen lassen, ist es ja auch zu schade. Es ist ein extrem kompaktes und leichtes Zoomobjektiv, das trotzdem vielseitige Brennweiten von 16mm (Weitwinkel) bis 50mm (Standardzoom) abdeckt. Obwohl die Blende im Vergleich zu anderen Objektiven nicht besonders lichtstark ist, ist die Bildqualität für ein solches kompaktes Objektiv bemerkenswert gut. Selbst Sonnensterne lassen sich damit fotografisch festhalten. Für mich ist es nach wie vor die perfekte Wahl, um auf Bergtouren oder langen Wanderungen die Kameraausrüstung leicht und handlich zu halten, ohne auf gute Ergebnisse verzichten zu müssen.
Ergänzendes Kamera-Equipment
Wenn es auf die kleinen Dinge ankommt, nutze ich gerne die Automatik-Makro-Zwischenringe (10 & 16mm) von Meike. Diese Ringe lassen sich kombinieren oder auch einzeln an einem Objektiv nutzen. Diese Ringe sind sicher bei weitem nicht so gut wie ein spezielles Makro-Objektiv. Aber für den schmalen Preis erzielt man damit doch schon sehr sehenswerte Aufnahmen.
Stative gibt es aktuell zwei in meiner Ausrüstung. Zum einen das Compact Traveler Mini M1 von Rollei. Ein leichtes Mini-Reisestativ aus Aluminium mit einem extra kleinen Packmaß. Und zum anderen das Compact Traveler No.1. Ein leichtes Reisestativ ebenfalls aus Aluminium. Allerdings muss ich gestehen, das ich nach wie vor zu wenig mit den Stativen fotografiere. Das liegt aktuell sicher häufig an der Familien-Konstellation, in der ein längerer Aufbau oft nicht möglich ist.
Für nicht alltägliche Fotos, nutze ich hin und wieder einen Rollei Lensball 90mm, der die Welt im Handumdrehen auf den Kopf stellt.
Damit bei Tag auch die ein oder andere Langzeitaufnahme gelingt, verwende ich den variablen K&F Concept B-Serie 67mm ND Filter (ND2 – ND400). Wenn ich weis, das es auf einer Tour Wasserläufe oder gar Wasserfälle zu fotografieren gibt, ist der Filter immer mit im Gepäck.
Zur Reinigung von Kamera und Objektiven nutze ich ein Set von Zeiss inklusive Reinigungsspray, Mikrofasertuch, Blasebalg und Pinsel. Damit sind die Objektive auch mal schnell unterwegs gereinigt.
Um das ganze Equipment zu transportieren, bedarf es einem geeigneten Fotorucksack. Da es auch schon mal vorkommt, dass die Ausrüstung auf einer Mountainbike-Tour mitgenommen wird, viel meine Wahl auf den Evoq CP 26 L. Hier passt tatsächlich meine gesamte Foto-Ausrüstung rein und es gibt immer noch Stauraum für weitere Dinge, die evtl. mit müssen. Aber auch abseits einer Tour mit dem Rad, eignet sich der Rucksack perfekt, um das Equipment von A nach B zu transportieren.
Bildbearbeitung
Ein gutes Foto entsteht in der Kamera und muss im besten Fall gar nicht mehr groß nachbearbeitet werden. In manchen Fällen kann es aber sinnvoll sein noch etwas mehr aus den Bildern, dank einer Nachbearbeitung mit Adobe Lightroom und Adobe Photoshop, herauszuholen.
Adobe Lightroom
Diese Software eignet sich hervorragend für die grundlegende Bearbeitung und Verwaltung meiner Bilder. Hier passe ich im Bedarfsfall die Belichtung, Kontraste und Farben an, um die Stimmung der Szene bestmöglich wiederzugeben. Es kann auch sinnvoll sein, etwas nachzuschärfen oder das Rauschen im Bild etwas zu reduzieren. Und am meisten nutze ich Lightroom tatsächlich dafür, kleine Bildfehler wie z.B. Staubkörner oder Ähnliches aus dem Bild zu entfernen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, Anpassungen auf mehrere Bilder gleichzeitig anzuwenden.
Zu meiner Anfangszeit auf Instagram habe ich tatsächlich gerne Filter angewandt, die Bilder via Knopfdruck verändern. Bei Lightroom gibt es sogenannte Presets, die man einfach auswählen kann und auf das gewünsche Bild, oder gleich meherer Bilder, anwenden kann. Damit lassen sich wirklich erstaunlich gute und faszinierende Bilder generieren. Aber ich bin für mich zu dem Entschluss gekommen, dass dies nicht die Realität wiederspiegelt, die ich mit der Kamera eingefangen habe. Darum ändere ich an meinen Bildern mittlerweile nur noch sehr wenig in der Nachbearbeitung ab.
Adobe Photoshop
Diese Software ist so unglaublich leistungsstark und es ist verrückt, was man damit alles machen kann. Ich nutze vielleicht 5-10 Prozent der Software. In der Regel beschneide ich die Bilder noch etwas, wenn es nötig ist, und speichere sie dann im gewünschten Format ab. Aber Photoshop kann weitaus mehr als nur das. Mit seinen umfangreichen Werkzeugen lassen sich unerwünschte Elemente entfernen, Panoramaaufnahmen zusammensetzten oder kreative Effekte erzielen. Gerade für die Detailbearbeitung einzelner Bilder bietet Photoshop mehr Kontrolle und Flexibilität.